Nachdem die Sirene gelaufen ist wird man gerne mal gefragt: Was war den los? Bei der Antwort: „Die Brandmeldeanlage hat angeschlagen“ gibt es eigentlich nur eine Reaktion des Fragenden: „Hab ich mir gedacht“.

Eine Brandmeldeanlage ist von sehr großer Bedeutung für alle Beteiligten: Sie alarmiert, wie die Rauchmelder daheim,  in einem sehr frühen Stadium eines eventuellen Brandes, bevor ganze Bereiche eines Gebäudes, vielleicht zunächst unbemerkt, durch Rauch und Feuer zu einer lebensgefährlichen Umgebung für Bewohner und später auch für die Feuerwehr wird. Wie jedes technische Gerät ist auch ein Rauchmelder mit einer gewissen Unsicherheit versehen. Bei einer „Fehlerquote“ von gerade Mal 0,5 bis 1% pro Jahr bedeutet das, bei  mehr als Einhundert verbauten Rauchmeldern, bereits zwei „Fehlalarme“ pro Jahr, i.d.R. wird ein Melder erst beim zweiten Alarm abgeschaltet. Unachtsamkeit im Umgang mit Deo, bei staubigen Arbeiten oder beim Freisetzen von Dampf sorgt für weitere Alarmierungen. Das sind dann aber bereits keine Fehlalarme mehr, hier lag ja tatsächlich etwas vor.

Doch was ist eine Alternative? Brandmeldeanlage abschalten? Wohl kaum. In einem Gebäude mit so vielen Menschen, die teilweise auf Hilfe angewiesen sind um das Gebäude zu verlassen, bleibt nur eines: Schnell Hilfe zusammenziehen wenn der Verdacht besteht: „ Es brennt“. Und so werden wir auch die nächsten male zu Hilfe eilen.