Nach Abschluss der Übung begann die Aufstellung des Festzuges am Eingang des Dorfes, welcher sich gegen 14.00 Uhr in Bewegung setzte. Er wurde für unser Dorf ein einmaliges Erlebnis. Es war ein herrliches Bild, als die vielen Feuerwehrmänner unter den Klängen der Kapellen und Spielmannszüge in ihren leuchtenden Uniformen durch die mit Fahnen geschmückten Straßen marschierten. Im Festzelt gestalteten sie nach kurzer Begrüßung durch den Wehrführer Franz Jung den Nachmittag für die Wehren unseres Kreises zu einem wahren Walzerfest. Durstige Kehlen von Feuerwehrmännern ließen bald fast auf jedem Tisch ein Fass Bier erscheinen. Die Musikkapellen der geladenen Wehren unterhielten zwei Stunden lang das vollbesetzte Festzelt. Bis In die späten Nachtstunden wurde gelacht und getanzt. Somit kamen alle Anwesenden auf ihre Kosten. Der unerwartet starke Zustrom von Zuschauern beim Festzug und später im Festzelt brachte dem Verein einen großen finanziellen Erfolg.

 

Am Montagmorgen saß unsere Feuerwehr wiederum im Festzelt zum, traditionellen Frühschoppen vereint. Das von unseren beiden Jagdpächtern spendierte Fass Bier verhalf bald zu gemütlicher Stimmung und einige Schnapszulagen von Wehrkameraden ließen bei vielen das Mittagessen in Vergessenheit geraten. Den ganzen Nachmittag und Abend wurde noch gemütlich beisammen gesessen und manch einer ging nicht mehr allein nach Hause. Doch jeder schöne Tag geht einmal vorüber und so setzte der Kehraus dem gesellschaftlichen Treiben und dem Feuerwehrfest ein Ende.