2016

Wärend bei den Olympischen Spielen um Bestzeiten gekämpft wird sind wir unterwegs um unsere Hilfsfrist zu erfüllen: Die BMA löst Nachts um kurz vor 3 Uhr aus, wie immer in diesem Fall Vollalarm für Irmtraut, unterstützung kommt aus Seck und Rennerod. Nach kurzer Erkundung für alle die Heimfahrt, vielleicht ist das Bett noch warm…

Jeder kennt das Bild: Kaum ein paar Tage mit „Sommeraussichten“, schon werden die Wiesen gemäht. Überall Heuballen… Diese werden in Scheunen oder Feldlagerstätten gesammelt und sollen den Futterbedarf für das Vieh im nächsten Winter decken. Gefährlich wird es, wenn zu früh und / oder mit zu viel Druck gepresst wird: Es kann zur Selbstentzündung kommen. Da bereits deutlich vor der Selbstentzündung die Qualität des Heus massiv leidet haben die meisten Landwirte ein großes Interesse „gutes“ Heu zu machen, davon abgesehen das keiner seine Scheune brennen sehen will.

Um hier zu unterstützen bietet die Feuerwehr Irmtraut kostenfreie Temperaturmessungen der Heuballen an und führt diese auch regelmäßig durch. Durch die Beobachtung der Kerntemperatur der Heuballen können gefährliche Tendenzen erkannt und ggf. kritische Ballen entfernt werden. Bei Interesse oder Rückfragen einfach mit Wehrführer Jan Röthig oder stv. WF Peter Henrich Kontakt aufnehmen.

Kein Heuballen aber das gleiche Prinzip: Der Komposthaufen. Hier eine Temperaturmessung (Display rechts) im Rasenschnitt nach 2 Tagen. Ein Heuballen mit dieser Temperatur würde umgehend auf einer freien Fläche separiert werden.

 

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Am 18.06.2016 folgten die Kameradinnen und Kameraden der Einladung und ließen es bei Sara und Magnus Wegner anlässlich ihrer Hochzeit ordentlich „poltern“.

Wir wünschen den Beiden alles Gute für ihre gemeinsame Zukunft!

Ein herzliches Dankeschön an unsere "Materialbesorger & Fahrer".

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Ganz ohne Zweifel geht es bei den Einsatzkräften hektisch zu wenn es zum Einsatz unter Atemschutz kommt. Diese nicht alltägliche Situation fordert von jedem einzelnen ein hohes Maß an Konzentration auf das was zu tun ist und welche Ausrüstungsgegenstände mitzunehmen sind. Wird hier etwas vergessen kann das zu gefährlichen Situationen bis hin zu direkter Lebensgefahr für andere aber auch den Feuerwehrmann selber führen. Oder andersherum: Hat der Trupp alles dabei, kann er schneller und / oder besser reagieren und agieren.

Aus diesem Grund hat der Förderverein in „Sicherheit“ investiert und 2 „Atemschutzholster“ inklusive weiterer Ausrüstung beschafft. Diese Tragevorrichtung, vergleichbar zu einem kleinen Rucksack, kann verschiedenen Ausrüstung aufnehmen und wird bei Bedarf am Atemschutzgerät befestigt. Somit hat der Feuerwehrmann zum einen die Hände wieder frei, zum anderen kann er sich auf andere Dinge konzentrieren: Er ist sicher alles dabei zu haben. Die Holster nehmen neben der Feuerwehrleine (z.B. zum Abseilen, Sichern) eine Bandschlaufe mit Karabiner (z.B. zum Befestigen von Schläuchen im Treppenhaus oder als Tragehilfe), zwei Holzkeile (offenhalten von Türen), einen Markierungsstift und eine Rettungsschere (z.B. zu Selbstrettung) auf.

Des Weiteren wurde ein Holster für technische Hilfe angeschafft. Dieses beinhaltet die wichtigsten Werkzeuge um bei einem Unfall mit Fahrzeugen notwendige Schritte (z.B. abklemmen Batterie) durchführen zu können.

 

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Am Abend des 20.05.2016 wurde durch Anwohner eine Ölspur in der Ortslage gemeldet. Die Feuerwehr Irmtraut sperrte die Ölspur ab und sicherte die Beseitigungsmaßnahmen einer Fachfirma.

Am 07.05.2016 konnten die Aktiven, zusammen und verstärkt von einigen Ehemaligen,  bei herrlichem Wetter einem besonderem Ereignis beiwohnen und auch einen kleinen Teil zu einem hoffentlich tollem Tag beitragen: Die aktive Feuerwehrfrau und Geschäftsführerin des Fördervereines Carolin Müller heiratete kirchlich „ihren“ Mann Tobias Endres in Irmtraut.

Beim Verlassen der Kirche wurde das frische Brautpaar durch ein „Spalier“ der Aktiven empfangen, es galt eine etwas andere Aufgabe als das bekannte „gemeinsame Baumstammsägen“ zu meistern: Anstatt einsam oder gemeinsam durchs Feuer zu gehen hatten beide nun die Möglichkeit zusammen mit der Kübelspritze einen Brand zu löschen und somit die Aufgabe zu erfüllen. Tobias (an der Pumpeinrichtung) und Carolin (als erfahrene Feuerwehrfrau am Stahlrohr) brauchten nur Sekunden um die Aufgabe zu erfüllen.

(hoffentlich folgen Bilder J  )

Am Freitag, den 29.04.2016, wurde um 18:15 Uhr Übungsalarm für die Feuerwehren Hellenhahn-Schellenberg, Seck und Irmtraut ausgelöst. Übungsziel war der Marienhof in Hellenhahn-Schellenberg, ein rund 400m außerhalb liegender Hof der Übernachtungsmöglichkeiten sowie Gastronomie bietet.

„Es werden Personen vermisst, Atemschutzgeräteträger fertig zum Innenangriff, der Rest baut die Wasserversorgung auf.“ Kurz und knapp die Infos und trotzdem lief alles ruhig und reibungsarm ab. Auch hier zeigten die häufigen gemeinsamen Übungen Erfolge. Die „Opfer“ konnten bald lokalisiert werden und wurden in Sicherheit gebracht, der gemeldete Dachstuhlbrand wurde erstaunlich schnell gelöscht :-), es standen ja noch Verpflichtungen und Beförderungen an.

Bei einer gemeinsamen Übung mit der Feuerwehr Seck wurde das 2016 angeschaffte Hydroschild zum Einsatz gebracht. Anstelle eines Strahlrohres wird hier das Hydroschild an das Schlauchende gekoppelt, der Wasserstrahl trifft auf eine Prallplatte und wird im 90-Grad-Winkel abgelenkt und gleichzeitig zu einem Halbkreis verteilt. Es ergibt sich eine große Wasserwand, die in der Größe durch den Wasserdruck angepasst werden kann. Diese schirmt Wärmestrahlung und / oder Funkenflug effektiv ab oder kann auch zum Niederschlagen von wasserlöslichen Gasen benutzt werden. Gleichzeitig wird kein zusätzliches Personal für den Betrieb benötigt.

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Am 16.04.2016 fand überreginal ausgerufene Tag der Umwelt statt. Wie in zahlreichen anderen Orten auch beteiligte sich die Feuerwehr auch in Irmtraut und sammelte zusammen mit zahlreichen weiteren Helfern, darunter viele Kinder, den "verlorenen" Müll der Mitmenschen wieder ein.

 

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