In der Nacht des 28. Juni 1941 kam die Wehr beim Brand der Mühle des Willi Hörter in

Langendernbach zum Einsatz.

 

Am 26. August 1941 in der Frühe ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder. Aus der Richtung des Friedhofs flossen die Wassermassen durch die Gehöfte Franz Jung, Georg Gros und Georg Wagner weiter zu den Häusern Bernhard Müller und Karl Schneider. Der Weg zu den Häusern Heun und Mack war ebenfalls überflutet. Dort kam das Wasser vom Gemarkungsteil Himel. Brot und Fleischbüchsen schwammen aus den Kellerfenstern heraus.

 

Am 1. November 1941 stürzte an der Scheune des Johann Mack der südliche Giebel ein. Zuviel Getreide lag auf dem schwach gestützten Gerüst. Die Decke des Stalles musste gestützt und das Vieh geborgen werden.

 

Dies war die letzte Eintragung des Schriftwartes Johann Heun. Bis zum Jahre 1951 wurde kein Protokollbuch geführt. Durch den Übergang der Freiwilligen Feuerwehr in eine Hilfspolizeitruppe konnte die Einsatzbereitschaft von den in der Heimat verbliebenen Kameraden weiterhin gewährleistet werden. In dieser Zeit erhielt die Wehr ihre erste Motorspritze, Fabrikat DKW. Bei der Gründung im Jahre 1935 hatte die Wehr die damals vorhandene Handdruckspritze der Pflichtfeuerwehr übernommen, zu deren Bedienung mind. 4 Feuerwehrleute notwendig waren.